Post der Monats..

Hört es euch nebenbei an...

^{Ich sitze in der Bahn und starre mit verschleiertem, traurigem Blick in die graue Welt hinaus..}

^{Ich spüre einzig, das Ruckeln der Bahn und die Musik,}

 ^{die in meinem Kopf säuselt..}

^{Ich forme die Worte mit meinen Lippen und}

^{ich denke über die 4973 Tage meines Lebens nach.}

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Ich lag in meinem Bett und dachte nach.

Meine Augen ruhten einzig und allein auf der Uhr und  ich beobachtete, wie sich ihre Zeiger im Minuten- Tackt  bewegen. Und genau diese eine Bewegung brachte mich dazu, solch einen Post zu schreiben …

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Es ist schwer, einzusehen, dass man nie weiß, was in seinem Leben wichtig ist, was man braucht, was man hat.
Es ist schwer, einzusehen, dass das Leben eine Enttäuschung für einen ist.
Ich habe es nie eingesehen, weil ich sowieso immer hoffte, dass ich einen Sinn finde. Eine Begründung, überhaupt noch hier zu sein. Ich klammerte mich daran, dass ich Freunde haben werde, die mich nicht nur mögen, sondern mich auch so zu akzeptieren, wie ich bin! Die nicht andauernd sagen; „Sina, du bist Peinlich! Kannst du nicht mal damit aufhören?“ Freunde, die sich nicht für mich schämen und die hinter mir stehen und nicht gleich bei der Nächsten Auseinandersetzung zur Seite der Beliebteren springen und ihr den Rücken stärken. Ich hoffe immer, tatsächlich diese Menschen kennenzulernen. Und ich klammerte mich immer wieder an diesen Gedanken: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ Und meine Hoffnung  bestand darin, dass es Menschen geben muss, die mich mögen und Menschen, die mich lieben.

Doch letztens erst, spürte ich wieder, wie sich ein kleiner, weiterer Stich in’s Herz anfühlt, weil diese Hoffnung wieder einmal geschlagen wurde.
Ein Mädchen sagte mir: „Ach Sina, du bist schon cool.
Jetzt mal unter uns, wusstest du eigentlich, dass meine ganze Klasse findet, du bist schräg und dass meine ganze Klasse dich nicht mag? Ich rede nicht von deiner Klasse, weil ich dort nicht weiß, ob man dich mag. Aber dich mag meine Klasse jedenfalls nicht :D :D“
Ich war verletzt. Es verletzte mich ehrlich sehr.
Als Antwort ließ ich sie kalt hören: „Ehrlich? Cool :D… Och, ist mir eigentlich Scheiß egal :DD Kannst du denen das nächste Mal, wenn die das sagen, von mir sagen: „Ich bin schräg? Und das mögt ihr nicht? Man Leute, ich bin crazy und STOLZ drauf! ;)““

Ich wundere mich bis heute noch, wieso mich so viele hassen, obwohl sie mich gar nicht kennen. Wieso niemand herausfinden will, weshalb ich so bin und ob ich wirklich SO beschugge bin, wie alle denken!
Warum schüttelt jeder den Kopf und verdreht die Augen, wenn ich mit meinen Freunden lache und rumalber‘.
Ich bin der Clown, ihr seid mein Publikum.
Suuuuper!!
Ich bin eure Belustigung für Zwischendurch, euer Spaß am Leben, euer Zucker in dieser Bittren Schulzeit, eurer scheiß Sonnenschein, wenn ihr mal schlecht gewesen wart!
Ich bin das Mädchen, was andere in den Arm nimmt und sagt: Wird schon alles wieder, ich glaube an dich!
und euch zuhört.
Doch keiner will das anerkennen. Keiner will mir auch mal etwas Gutes tun.
Es ist deprimierend, zu bemerken, wie blind ich die letzten Jahre war.
In der Fünften und Sechsten Klasse wurde ich plötzlich total beliebt. Ich wurde von den meisten geliebt, war der Spaßfaktor an allem.
Dachte ich zumindest..
Und wenn ich jetzt in meinem Bett liege und die Uhr anstarre, da kapiere ich endlich, wie sehr ich mich getäuscht habe.
Ich lasse mir die Tage von damals durch den Kopf gehen.
Nie wurde ich auf Geburtstagen von anderen Freunden aus der Klasse eingeladen. Der einzige Geburtstag auf dem ich war, war damals der von meiner ABF. Sonst keine..
Ich war immer die, die neben den anderen stand, während sie darüber diskutierten, wessen Einladungskarte hübscher bemalt war. Diejenige, die anderen Tipps gab, was sie ihrer Freundin schenken sollten.
Meine Freundinnen wurden immer umschwärmt, und ich nur gelegentlich..
- Ich war so blind.
 Ich war meist der Snack für Zwischendurch. Ich war und bin!
Hat’s euch denn geschmeckt? ._.

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Am Donnerstag, den 22.12.2011 trug ich in der Schule ein total hübsches Outfit. Ich liebe es c;
Ich trug es für eine besondere Person. Doch leider sah ich sie den ganzen Tag nicht. Am späten Nachmittag chattete ich mit einer sehr beliebten Person aus meiner Klasse. Ich zeigte ihr, wen ich meinte, und sagte ihr, dass ich diese Person super nett fände. Ich war nicht verliebt oder sonst was!!
Das Mädchen aus meiner Klasse schrieb:
„Sina? Das ist nichts gegen dich, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht auf SOWAS WIE DICH steht.. Tut mir ja Leid, aber ich kenn mich da besser aus.“
Ich antwortete knapp, dass ich nicht in ihn verliebt sei. Sie wollte mir das nicht abkaufen, es war mir eigentlich auch egal, was sie dachte.
Aber alleine diese Worte: er steht nicht auf sowas wie dich!!!
Schneidet einem Tief in die Seele.
Bin ich ein hässliches Stofftier, was kein Kind haben will und dann verbrannt wird? NEIN!
Ich bin ein Mensch. Hässlich oder nicht?! Geschmackssache -.-‘ Doch selbst hässliche Menschen sollten mit Respekt begegnet werden. Wobei ich nicht denke, dass es hässliche Menschen gibt. Okey, wenn sie abgrundtief unschön AUSSEHEN, nennt man sie hässlich. Aber wenn sie doch einen guten Charackter haben? Das gleicht doch alles aus.
Doch leider will nie jemand diesen Menschen erkunden und niemand herausfinden, ob er wirklich so schrecklich ist, wie er aussieht.
Ich rede nicht von mir, ich rede im Allgemeinen..
:c
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Die Bahn bleibt langsam zum stehen, 

ich blinzele häftig, um wieder aufzuwachen. 

Doch das was ich spüre, ist nicht dieses Befreiende Gefühl, dass man spürt, wenn man aufwacht, 

nein,

das einzige was ich spüre ist die Kälte der Träne, die sich aus meinen Augen gelöst hat und nun meine Wange runterläuft.

Die kalten, dummen Blicke der Anderen interessieren mich nicht.

Denn das Lied ist zu Ende.
* Der Post besteht aus 1.007 ‚Pure Words‘ und ich hoffe, er hat euch gefallen. Es ist die Wahrheit und die Ansichstweise von MIR! Ihr könnt alle anders denken.. *